Großes Interesse für Flüchtlingsunterbringung in Kenzingen
Der Bürgermeister, die Sozialdezernentin Dr. Ulrike Kleinknecht-Strähle vom Landratsamt Emmendingen und DRK-Kreisgeschäftsführer Jochen Hilpert erläuterten die Unterbringungssituation von Flüchtlingen im Landkreis sowie die Betreuung der Flüchtlinge in Kenzingen, ergänzt von DRK-Sozialarbeiter Martin Meyer, der jeden Mittwoch von 13:30 bis 16:30 Uhr Sprechstunden in den Räumen des DRK-Ortsverbandes in der Industriestraße 6 abhält. DRK-Ortsvereinsvorsitzender Rudi Nadler berichtete von der ehrenamtlichen Betreuung der Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien und richtete einen Appell an Sprachkundige, sich beim DRK zu melden, um beim Dolmetschen helfen zu können. Bürgermeister Matthias Guderjan und Christoph Gehlen vom Bauamt der Stadt stellten das Projekt der Städtischen Baugesellschaft mbH in der Franzosenstraße mit neun Wohnungen vor, das zunächst zur Unterbringung von 54 Flüchtlingen dienen soll. Bürgermeister Matthias Guderjan konnte einige Fragen aus dem Zuhörerkreis beantworten und betonte, dass die Stadt nach wie vor an einer sozialverträglichen, dezentralen Unterbringung der Flüchtlinge festhalte. Ein Folgeprojekt zum Zwecke der Anschlussunterbringung solle deshalb an einem anderen Standort gebaut werden.
Werner Bürk überbrachte das Ergebnis einer Spendenaktion: Ein Koffer voller Bücher von der Buchhandlung Bücherwurm, der Boden des Koffers mit Euro-Münzen bedeckt. Die Bücher sollen Flüchtlingskindern zur Verfügung gestellt werden, die Spenden – auch aus der Informationsveranstaltung selbst - werden in der Flüchtlingsbetreuung Verwendung finden.