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Trassenführung Rheintalschiene als Film

Trassenführung Rheintalschiene
Trassenführung Rheintalschiene
Veröffentlicht am Dienstag, 19. März 2013
Am 21. Januar 2013 wurde Staatssekretär Michael Odenwald vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, anlässlich seines Besuchs in Lahr ein kurzer Film vorgeführt, der aus der Hubschrauberperspektive sehr anschaulich zeigt,

wie unterschiedlich im Bereich zwischen Riegel und Offenburg die Betroffenheit von Siedlungsgebieten und damit von dort wohnenden oder arbeitenden Menschen bei der DB-Antragstrasse parallel zu den bestehenden Gleisen der Rheintalbahn einerseits und der BADEN 21-Trasse andererseits ist.

Die nebeneinander gestellten Bilder der Parallelbefliegung vom Januar zeigt, wie selbstverständlich die Trasse, welche an der Autobahn um Freiburg herum geführt wird, an der A5 weiter geführt werden kann bis zur autobahnnahen Tunneleinmündung in Offenburg – zumal diese Trassenführung im Falle der Tunnellösung für Offenburg Führung rund 180 Millionen Euro günstiger ist als die Anbindung an die bestehende Rheintalbahn.

Was der Film bisher ohne Kommentar ganz augenscheinlich vorführt, lässt sich in wenigen Zahlen so ausdrücken: Bei der DB-Antragstrasse sind rund 12.000 Menschen unmittelbar betroffen, bei der Autobahnparallele etwa 600. Davon benötigen bei der Bahnplanung 6.200 passiven Lärmschutz, bei der Neuplanung ca. 100 (Quelle: Schätzung der DB auf Grundlage der Zugzahlen 2025 bei 2.500 WE a´2,5 Personen). Laut IHK-Umfrage sind in einem Korridor von 150 m 191 Unternehmen von den Plänen der Bahn tangiert, aber nur 5 im Falle der Autobahnparallele.

Aus diesen Gründen gibt es in der Region einen großen Konsens für die Autobahnparallele Führung des 3./4. Gleises in den Kreistagen Emmendingen und Ortenau, dem Regionalverband sowie der IHK – und natürlich bei den unmittelbar betroffenen Kommunen Lahr, Mahlberg, Ringsheim, Herbolzheim, Kenzingen und Malterdingen.