Waldbegang am 17. Juli 2015
Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht dulden die Maßnahmen keinen Aufschub, die abgestorbenen Eschen müssen gefällt und neue Kulturen müssen gepflanzt werden. Forstdirektor Jürgen Schmidt von der Unteren Forstbehörde erläuterte das Krankheitsbild und prognostizierte ein völliges Verschwinden der Baumart Esche in unseren Wäldern. Aktuell informiert wurden die Teilnehmer über die Probebohrungen der Stadt Herbolzheim zum Zweck der Trinkwassergewinnung und eventuellen Auswirkungen auf den Johanniterwald.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Aufarbeitung des Windwurfs im Forlenwald, bei dem am 13. Mai bei einem Gewitter 800 Festmeter alte Rotbuchen geworfen wurden. Die Gefährlichkeit und Schwere der Arbeit konnte anschaulich nachvollzogen werden. Die Teilnehmer konnten durch den Waldbegang gut informiert werden und der jährliche Forstbetriebsplan wurde auf diese Weise mit Waldbildern hinterlegt.