Projekt „NEU HIER UND JETZT…?“ – Perspektive gesucht für Schule, Sprache, Beruf
Wenn die Familie vor Krieg und Verfolgung flüchten muss, sind die Jugendlichen vor besondere Herausforderungen gestellt. In dieser Phase der Entwicklung, wo die Freunde und das soziale Umfeld wichtig sind, findet der Verlust von allem Vertrauten statt.
Wie damit umgehen ohne im Rückzug und Resignation hängen zu bleiben? Welche persönlichen Ressourcen können aktiviert werden, um neue Ziele zu entwickeln? Was können nächste Schritte für einen „Plan B“ sein?
Im Rein Campus Kenzingen hat Derya Rein mit ihrem Team an drei Terminen einen geschützten Raum geschaffen, in dem zehn Jugendliche aus der Ukraine und Syrien diesen Fragen nachgehen konnten. In kreativer Einzelarbeit und in der Gruppe machten sich die jungen Leute auf die Suche, nach dem Faden, der ihr Leben vor der Flucht mit dem heutigen verbinden kann.
Im dritten Termin war Jonas Muth vom Jugendmigrationsdienst als Ansprechpartner vor Ort. Für jeden Jugendlichen konnte ein Clearing des schulischen oder beruflichen nächsten Schrittes stattfinden oder es konnte ein Folgetermin zur weiteren Beratung vereinbart werden.
Mit einem dicken „Daumen hoch“ haben die Teilnehmer das mit Spenden finanzierte Projekt bewertet.